Carpegen Blog

Herzlich willkommen bei den Carpegen Insights! In diesem Blog werden wir uns tiefgehend mit aktuellen Entwicklungen in der Parodontitis-Diagnostik auseinandersetzen und Ihnen wertvolle Einblicke in unser Unternehmen bieten.

Wichtiger Kundenhinweis: Fortführung der zahnärztlichen Diagnostik ab 01. Juli 2023!

Vor einigen Wochen haben wir Sie darüber informiert, dass wir unser Geschäft mit Dentaldiagnostika zum 30. Juni einstellen werden, da sich das Gründerteam der Carpegen GmbH neuen Geschäftsfeldern widmen wird.
Wir freuen uns daher sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass wir mit dem Medizinischen Laboratorium Katharina Krieg in Ochtrup einen Nachfolger gefunden haben, so dass Ihnen unser diagnostischer Test Carpegen® Perio Diagnostics auch in Zukunft für die Diagnose und Behandlung von Parodontalerkrankungen zur Verfügung stehen wird.
Carpegen® Perio Diagnostics hat sich in der Vergangenheit zur Optimierung der Parodontaltherapie bewährt. Ein hoher wissenschaftlicher Standard ist seit jeher das Kernelement unserer Firmenphilosophie. Wir freuen uns daher sehr, dass diese hochwertige diagnostische Dienstleistung nun durch ein neues qualifiziertes Labor weiter angeboten wird.
Sie können uns also auch über den 30. Juni 2023 hinaus Ihre Carpegen® Perio Diagnostics Kits wie gewohnt zusenden. Alle Proben werden in gewohnt hoher Qualität analysiert.
Alle weiteren Informationen und zukünftigen Modalitäten zur Fortführung von Carpegen® Perio Diagnostics werden wir in Kürze bekannt geben. Alle Informationen finden Sie dann auch hier auf unserer Homepage.

03. Juli 2023

Ist die Mikrobiomanalyse die Zukunft der Parodontaldiagnostik?

In den letzten Jahren ist das Mikrobiom, d. h. die Gesamtheit der in einem bestimmten Ökosystem vorkommenden Bakterien bzw. die gesamte Mikrobiota, in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses gerückt.
Neue molekularbiologische Methoden, vor allem das „Next Generation Sequencing“ (NGS), ermöglichen die Analyse des Mikrobioms und geben so einen Überblick über alle Bakterienarten, die in einem bestimmten Lebensraum des menschlichen Körpers, z.B. im Darm oder in der Mundhöhle, vorkommen.
In jüngster Zeit haben verschiedene Forschergruppen auch das Mikrobiom von Parodontaltaschen analysiert. Als Ergebnis dieser Studien wurde gelegentlich postuliert, dass der derzeitige Ansatz, ausgewählte Markerbakterien der Parodontitis zu analysieren, nicht zielführend ist, da nur ein Nachweis aller Mikroorganismen in der Mundhöhle eine Messung der Wirksamkeit der gewählten Therapie ermöglichen würde.

Max Koltzscher, Mikrobiologe und Laborleiter bei der Carpegen GmbH, ist Experte für Molekularbiologie und kommentiert diese Theorie wie folgt: „Sicherlich ist die Ätiologie der Parodontitis äußerst komplex und in den Zahnfleischtaschen findet sich eine Vielzahl von Bakterienspezies, wie die neuen NGS-Studien zeigen. Der Nachweis all dieser Erreger mit dem Ziel, die Parodontaltherapie zu optimieren und zu überwachen, ist jedoch aus einer Vielzahl von Gründen noch nicht sinnvoll: Zum einen kann die klinische Situation bis heute nicht mit einer spezifischen Zusammensetzung des Mikrobioms korreliert werden, zum anderen ist die verfügbare Bioinformatik noch nicht in der Lage, die enorme Menge an Daten zu analysieren.“

Darüber hinaus zeigen umfangreiche Mikrobiom-Studien, dass bei schwerer Parodontitis, die mit einem umfassenden Umbau des subgingivalen Biofilms korreliert, insbesondere die Zahlen der Bakterien des orange-roten Komplexes – in den neunziger Jahren von Socransky mit Parodontitis in Verbindung gebracht – deutlich ansteigen.
Nach Ansicht des Wissenschaftlers ist dies nicht überraschend: „Die Ergebnisse jahrzehntelanger wissenschaftlicher Forschung zu diesen Erregern werden nicht dadurch ungültig, dass man heute ungerichtete Mikrobiomanalysen durchführen kann. Zukünftige Studien werden zeigen, ob die mit den neuen Methoden identifizierten zusätzlichen Bakterien ein vergleichbares pathogenes Potenzial haben wie die klassischen Markerbakterien oder ob es sich überwiegend um opportunistische Kommensalen handelt.“

„Durch den Einsatz eines validierten und quantitativen mikrobiologischen Diagnosetests, wie Carpegen Perio Diagnostics, kann die Umwandlung des Biofilms durch den Nachweis einiger Marker-Erreger zuverlässig analysiert werden. Gleichzeitig erfüllt die Diagnostik eine wichtige Voraussetzung zur Vermeidung von Resistenzen: die Auswahl des effizientesten Antibiotikums, das auf den jeweiligen Erreger abzielt, ein möglichst enges Wirkungsspektrum hat und wenig Nebenwirkungen aufweist“, sagt Koltzscher. Dies entspreche auch den Grundsätzen der Antibiotikatherapie der „Kommission Antiinfektiva, Resistenz und Therapie“ am Robert-Koch-Institut: „Die mikrobiologische Diagnostik ist von großer Bedeutung, da die bestmögliche Therapie nur dann durchgeführt werden kann, wenn der Erreger bekannt ist.“

14. Februar 2020

Carpegen Perio Diagnostik überzeugt in klinischen Studien

Carpegen Perio Diagnostik bestimmt parodontitisverursachende Bakterien in Zahnproben. Unabhängige Vergleichstests bestätigen den umfangreich validierten Test für Markerbakterien als qualitativen Marktführer.
So zeigte die Echtzeit-PCR von Carpegen 2015 in einer Studie von Untch & Schlagenhauf (PubMed PMID: 25680706) die höchste Erregernachweisrate, Sensitivität und Zuverlässigkeit. In dieser Studie wurden die Testkits der drei Marktführer der parodontalen Pathogendiagnostik getestet und miteinander verglichen.
Eine weitere Studie von Santigli et al. (2016) zeigt, dass kommerzielle Tests besser abschneiden und genauere Ergebnisse liefern als universitäre Methoden (PubMed PMID: 27020914). Insbesondere traten bei der Verwendung kommerzieller Tests in dieser Studie weniger falsch-positive Signale auf – und mit Carpegen Perio Diagnostik sogar keine -, wenn die Plaqueproben keine pathogenen Bakterien enthielten.

16. September 2019

Carpegen wurde mit "sehr gut" bewertet

Produkttest
„Carpegen® Perio Diagnostik“ wurde von den Lesern und der Redaktion des wissenschaftlichen Informationsdienstes „Zahnmedizin Report“ mit „sehr gut“ bewertet.

01. Oktober 2010

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